Jeder dritte russische Nutzer des mobilen Internets kauft mit seinem Smartphone oder Tablet ein. Diese Daten sind in dem von yStats.com erstellten Bericht Europe M-Commerce Snapshot 2014 enthalten. Laut der Studie gehört Russland in Bezug auf die Verbreitung von Smartphones zu den fünf größten Entwicklungsländern. Experten von YStats.com stellten fest, dass viele russische E-Commerce-Anbieter bereits auf den offensichtlichen Trend des Wachstums des mobilen Verkehrs reagiert haben: Eine Reihe von Online-Shops, insbesondere die Modehändler Lamoda und KupiVIP, haben mobile Anwendungen eingeführt.
Wer es nicht eilig hat, auf mobile Käufer zu achten, sollte die Erfolge des europäischen M-Commerce bewerten. In Deutschland beispielsweise überstieg der Umsatz von M-Commerce 10% des Gesamtumsatzes des Online-Einzelhandels. Diese Statistiken veranlassten die Otto Group, Anfang 2014 eine mobile Initiative zu ergreifen, deren Ziel es sein wird, die Hälfte des Internetverkehrs für alle Marken über mobile Geräte zu generieren. Ein deutscher Bekleidungshändler, Zalando, hat begonnen, seine mobile Anwendung für den Einsatz auf internationalen Märkten zu aktualisieren.
Im B2C-Segment liegt die führende Rolle im westeuropäischen M-Commerce-Markt in Großbritannien. In diesem Land wächst der Umsatz mit Tablets schneller als mit Smartphones. Englische Online-Shops verzeichnen bereits einen Zustrom von mobilen Käufern. Fast ein Drittel des Datenverkehrs auf der Website des Modeverkäufers von Asos wird von Mobilgeräten generiert. Andere europäische Länder sind nicht weit dahinter. In Österreich beispielsweise hat mehr als ein Drittel der Online-Käufer jemals Einkäufe über mobile Geräte getätigt. In Frankreich beabsichtigt mehr als ein Viertel der Online-Shopping-Kunden, in diesem Jahr etwas von einem mobilen Gerät zu kaufen. In den Niederlanden sind bereits mehr als 2 Millionen Menschen im mobilen Handel tätig.
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