Das russische Schuhunternehmen RALF RINGER hat den ersten Partnerstore in Europa eröffnet. Die Monomarke eröffnete in der drittgrößten österreichischen Stadt Linz. Unter der Annahme, dass die Markenbekanntheit in Europa bei null liegt, betrug der Umsatz im ersten Monat 146 Paar (im Verhältnis: 60 % Damenschuhe, 40 % Herrenschuhe). Bis Ende des Jahres plant das Unternehmen gemeinsam mit einem Partner die Eröffnung eines zweiten Stores in dieser Stadt sowie den Start einer Werbekampagne, die den Bekanntheitsgrad der russischen Schuhmarke in Österreich steigern soll.
„Die Nische hochwertiger Naturlederschuhe im mittleren Preissegment ist auf dem österreichischen Markt nicht besetzt“, sagt Maria Snegireva, Vertreterin der österreichischen Seite. „Natürlich bieten Schuhgeschäfte in Linz und anderen Städten Österreichs italienische und deutsche Echtlederschuhe an, allerdings zu höheren Preisen.“ Der Preis für ein Paar beginnt bei 200 Euro, während RALF RINGER ähnliche Schuhe von 70 bis 155 Euro anbietet.
Die ersten Verkaufsergebnisse zeigten, dass die russischen Schuhe dem Geschmack und Geldbeutel des österreichischen Verbrauchers entsprachen. Sie kennen die Marke nicht und stellen daher viele Fragen: Herkunft von Leder, Pelz, Herstellungsland und Design, sind aber mit den Antworten zufrieden.
„Seit Beginn des Winters planen wir, rund 25 Euro in eine Werbekampagne zu investieren“, bemerkt Maria Snegireva. - Die Marke wird sowohl in der Außenwerbung als auch in der Presse präsentiert.
Langfristig plant das Unternehmen gemeinsam mit einem Partner die Eröffnung von Franchise-Stores in verschiedenen Städten Österreichs.
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