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Zeitz verlässt Puma
19.10.2012 2488

Zeitz verlässt Puma

Johan Zeitz, Vorstandsvorsitzender von Puma, gab seinen Rücktritt von der Sportartikelmarke mit Wirkung zum 30. November bekannt. Gleichzeitig bleibt Zeitz, der 22 Jahre lang für Puma tätig war, weiterhin Vorstandsvorsitzender für nachhaltige Entwicklung der französischen globalen PPR-Gruppe – einem Hersteller von Bekleidung, Schuhen und Accessoires, zu dem auch Puma gehört.

Das Handelsblatt nennt ihn „Mr. Puma“. Einst gelang es Johan Zeitz, das Schicksal der Marke zu ändern – als die Sneaker der Marke in den Supermarktregalen aufgereiht waren und das Unternehmen keinen Gewinn mehr machte, schlug er einen ehrgeizigen Umstrukturierungsplan vor. Siebentausend Menschen verloren ihren Arbeitsplatz, als er 30 im Alter von 1993 Jahren Markendirektor des Unternehmens wurde. Im Jahr 1994 begann Puma, Gewinne zu erwirtschaften.

Zeitz trat letztes Jahr als CEO von Puma zurück. Zu seinem Nachfolger wurde Frans Koch ernannt, der seit 2007 für Puma arbeitete und für die globale Strategie der Marke verantwortlich war. Und Zeitz leitete den neu geschaffenen Bereich Sport & Lifestyle, der zu PRR gehört. Diese Ernennungen wurden 2010 bekannt gegeben, als beschlossen wurde, dass Puma der Kern der neuen Marke sein würde.

Koch übernahm den Fünfjahresplan von Zeitz. Sein Ziel war es, den Umsatz bis 4 auf 2015 Milliarden Euro zu steigern. Keine leichte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen unter den steigenden Baumwollpreisen leidet. Ganz zu schweigen von der Wirtschaftskrise.

Im Geschäftsjahr 2010 konnte der Nettogewinn kontinuierlich gesteigert werden: von 79,6 Millionen Euro im Jahr 2009 auf 202,2 Millionen im Jahr 2010. Im vergangenen Jahr erzielte Puma einen Nettogewinn von 230,1 Millionen Euro. Zur Mitte des Geschäftsjahres verkündete der Sportartikelkonzern einen Gewinnrückgang. Die Aktien fielen um 4,2 %. Zeitz beurteilte die Situation kritisch und äußerte sich darüber in der letzten Ausgabe des Manager Magazins. Niemand im Unternehmen könne mit solchen Ergebnissen zufrieden sein, sagte er, und Koch sei für die Wiederherstellung verantwortlich.

Die Suche nach einem Nachfolger für Zeitz für die Position des geschäftsführenden Verwaltungsratspräsidenten ist in vollem Gange. PPR gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass bis zum 1. Dezember ein neuer Vorsitzender ernannt werden soll. Als möglichen Kandidaten erwägt WWD Jean-Francois Palu, derzeit Geschäftsführer der PPR-Gruppe, berichtet fashionunited.ru.

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