Der Moskauer Straßeneinzelhandel zieht in Schlafbereiche um
03.07.2014 6403

Der Moskauer Straßeneinzelhandel zieht in Schlafbereiche um

Der Straßeneinzelhandel in Moskau verlagere sich vom Zentrum in die Schlafviertel der Stadt, stellten Experten von NAI Becar fest. Sowohl große Kettenbetreiber als auch private Eigentümer mittlerer und kleiner Unternehmen ziehen es vor, ihre Geschäfte außerhalb des zentralen Verwaltungsbezirks anzusiedeln.

Straßeneinzelhandelsflächen sind mit Abstand die am meisten nachgefragte Art von Gewerbeimmobilien, obwohl die Mietpreise dafür stetig steigen. Das Angebot an Räumlichkeiten dieses Formats nimmt hauptsächlich aufgrund ihres Baus in neuen Wohnkomplexen und Mikrobezirken Moskaus zu. Im Vergleich zur Innenstadt weist der Straßenhandel hier eine höhere Rentabilität auf.

Große Kettenbetreiber bevorzugen straßenformatige Räumlichkeiten außerhalb des zentralen Bezirks Moskaus, da der Hauptkonsumentenstrom solcher Einzelhändler aus Bewohnern von Wohngebieten besteht.

Auch der Straßeneinzelhandel am Rande der Hauptstadt interessiert Investoren. Dies liegt daran, dass die Räumlichkeiten dort deutlich günstiger sind als vergleichbare im Zentrum der Hauptstadt. Darüber hinaus müssen Investoren beim Erwerb von Flächen bereits in der Bauphase keine Angst vor Ausfallzeiten haben. Typischerweise gibt es in solchen Flächen zunächst bereits potenzielle Mieter, oder bei entsprechender Werbung können sehr schnell Mieter gefunden werden.

Die Kosten für die Anmietung von Straßeneinzelhandelsimmobilien in Wohngebieten hängen von der Kaufkraft der Bewohner des Gebiets, der Lage der Räumlichkeiten, dem Vorhandensein von Schaufenstern, der Höhe der Decken und der Möglichkeit der Organisation von Außenwerbung ab. Der durchschnittliche Mietpreis liegt zwischen 300 und 1500 US-Dollar pro Quadratmeter.

Der Straßeneinzelhandel in Moskau verlagere sich vom Zentrum in die Schlafviertel der Stadt, stellten Experten von NAI Becar fest.
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