Auf der IT-in-Retail-Pressekonferenz stellten Experten fest, dass Showrooms die Zukunft seien. Angesichts der insgesamt sinkenden Handelsmargen werden in naher Zukunft klassische Ladengeschäfte durch Showrooms mit der im Elektronikbereich bereits weit entwickelten Bestellmöglichkeit über das Internet ersetzt.
Laut Yulia Sitnikova, Forschungs- und Beratungsanalystin bei MAGAZIN MAGAZINOV, sind Einzelhändler im Westen seit langem verwirrt über den Trend, gewöhnliche Geschäfte in Ausstellungsräume zu verwandeln. „Große US-Einzelhändler wie Walmart, Macy's, BestBuy und Sears integrieren beispielsweise ihre Online- und Offline-Vertriebskanäle, um Kunden zu binden, und bieten Kunden unter anderem die Möglichkeit, Waren online zu bestellen und in einem regulären Geschäft abzuholen.“ . Ein gutes Beispiel sind auch Apple Stores, bei denen Offline-Stores vor allem für die Imagekomponente wichtig sind.
Online-Händler hingegen sind bereit, offline zu gehen: Der weltbekannte Online-Händler Amazon hat bereits mehrere Jahre in Folge angekündigt, Offline-Shops im Showroom-Format zu eröffnen, um die Kommunikation mit seinen Kunden zu stärken. Gleichzeitig bleibt es für den Verbraucher wichtig, das Produkt live zu sehen und dann zu entscheiden, wie er es kauft: im Laden oder online – daher ist es unmöglich, ganz auf den traditionellen Laden zu verzichten; Darin besteht die Bedeutung des Showrooms: Der Showroom kann dazu dienen, eine emotionale Verbindung zum Verbraucher herzustellen, ihm die Markenphilosophie zu vermitteln und das Markenimage zu stärken“, fügte der Experte hinzu.
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