Laut Analysten von RBC Market Research ist der Schuhmarkt in Russland im vergangenen Jahr um 13 % zurückgegangen.
Als Hauptgrund für den Umsatzeinbruch nennen Experten die Abwertung des Rubels, die zu einem rasanten Anstieg der Preise für Kleidung (um 12 %) und Schuhe (um 15 %) bei gleichzeitigem Rückgang des Haushaltseinkommens (um 4 %) führte %).
Dennoch könnte 2016 in Russland zu einem Wendepunkt für die Branche werden – Analysten sagen eine Stabilisierung im Schuhhandel voraus. Das größte Wachstum wird in den Segmenten Damen-, Kinder- und Jugendschuhe erwartet.
Zu den wichtigsten Verbrauchertrends in der Schuhindustrie zählen die zunehmende Anfälligkeit für Werbeaktionen und Ausverkäufe, die wachsende Rolle des Internets als Vertriebskanal und die mangelnde Bereitschaft der Schuhkäufer, auf echtes Leder zu verzichten. Darüber hinaus stellen Experten fest, dass das Hauptkriterium für die Wahl des Verbrauchers der Komfort von Schuhen ist, wobei sich herausstellte, dass der Komfortfaktor für Käufer wichtiger ist als der Preisfaktor.
Alle Ergebnisse einer umfassenden Studie, die von RBC-Analysten durchgeführt wurde, wurden kürzlich auf der Konferenz FashionRetail 2016: Trends, Forecasts, Insights in Moskau vorgestellt. Die RBC-Studie präsentiert auch eine Bewertung der attraktivsten Regionen der Russischen Föderation für die Entwicklung des Bekleidungs- und Schuheinzelhandels.
Die Spitzenplätze in der Bewertung belegen die Regionen Jamal-Nenzen, Tschukotka, Sachalin, Magadan und Dagestan. Auch in der Hauptstadt gibt es noch immer nicht genügend Filialisten für Schuhe.
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