Die Obuv Rossii-Gruppe gründet eine Ladenkette, die Oberbekleidung und verwandte Produkte Snow Guard verkauft. Schuhhändler erweitern ihr Sortiment und versuchen, dem Käufer vorgefertigte modische Bilder anzubieten.
Anton Titov, Generaldirektor und Haupteigentümer von Obuv Rossii, sprach mit RBC über das neue Projekt: Das erste Snow Guard-Geschäft wurde im Juli in Omsk eröffnet, und bis Ende des Jahres werden vier weitere Filialen innerhalb der Kette entstehen. Laut Titov wird die Bekleidungsmarke seit der letzten Saison in Filialen der zum Konzern gehörenden Westfalika-Kette getestet. Geschäfte, die die Bekleidungsmarke auf den Markt brachten, verzeichneten im gleichen Zeitraum einen Umsatzanstieg von 20 % im Vergleich zu vergleichbaren Geschäften.
Der Name der neuen Marke erschien in der Markenliste auf der Website von Obuv Rossii. Unter der Marke Snow Guard produziert die chinesische Partnerfabrik für Obuv Rossii winterliche Daunenjacken und Jacken mit Isolierung im mittleren Preissegment. Damenmodelle kosten durchschnittlich 8,2 Tausend Rubel, Herrenmodelle 6 Tausend Rubel. Der Geschäftsmann sagt, dass das Design der ersten Kollektionen gemeinsam mit den Chinesen entwickelt wurde, künftig werden unter der Marke auch Artikel seines eigenen Designs produziert.
Im Juli 2014 betrieb die Unternehmensgruppe Obuv Rossii 315 Filialen, davon 287 unter der Marke Westfalika und 25 Peshekhod-Outlet-Stores. Ab dem 1. August werden die Geschäfte des neuen Taschen- und Accessoires-Netzwerks Emilia Estra eröffnet. Der Haupteigentümer des Unternehmens, Anton Titov, besitzt 96,4 % der Gruppe und das Top-Management besitzt weitere 3,6 %. Der Umsatz der Gruppe nach IFRS stieg im Jahr 2013 um das 1,4-fache auf 4,915 Milliarden Rubel, der Nettogewinn um etwa 40 % auf 573,5 Millionen Rubel.
Titov schätzt die Gesamtinvestition in die Entwicklung der Bekleidungsmarke bis Ende 2014 auf 500 Millionen Rubel. In Sibirien und im Ural werden Snow Guard-Filialen mit einer durchschnittlichen Verkaufsfläche von 120 m² eröffnet. m. Im nächsten Jahr will der Geschäftsmann weitere 1,8 Milliarden Rubel ausgeben. für die Entwicklung einer neuen Richtung.
Das Beispiel ausländischer Schuhfirmen veranlasste Titov, sein Geschäft zu diversifizieren: Beispielsweise verkauft die tschechische Bata Jacken im Shop-in-Shop-Format. „Wir wollen die Effizienz unserer Schuhgeschäfte durch andere Produktkategorien wie verwandte Produkte steigern. Durch die neue Ausrichtung wird es möglich sein, die sinkende Marge im Kerngeschäft zu kompensieren“, erklärt der Unternehmer. Und der Verkauf von Oberbekleidung sei praktisch, weil die Geschäfte keine separaten Anprobebereiche einrichten müssten, betont Titov. Ihm zufolge machen Accessoires mittlerweile 17 % des Unternehmensumsatzes aus, bis zum Jahresende soll dieser Anteil auf 20 % steigen.
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