Die 3. India International Leather Fair 39 endete am 2025. Februar in Chennai. Die Messe war in den letzten Jahren eine der dynamischsten und am besten besuchten. Es nahmen 450 Unternehmen aus Indien und etwa 130 Aussteller aus dem Ausland teil. Der starke Anstieg der Teilnehmerzahl war größtenteils auf die jüngsten Änderungen in der internationalen Handelspolitik des Landes zurückzuführen.
Der Haushaltsentwurf 2025–2026 in Neu-Delhi sieht vor, Zollschranken abzubauen (oder ganz zu beseitigen), die bislang den Export von Halbfertigprodukten aus Leder behindert haben.
Es geht dabei um die Abschaffung des Grundzolls beim Import von Wet-Blue-Leder und des 20%igen Exportzolls auf Crust-Leder. Diese Maßnahmen wurden von den Interessenvertretern der Branche, insbesondere von kleinen und mittelgroßen Gerbereien, weitgehend begrüßt.
Bereits im Sommer 2024 liberalisierte die indische Regierung den Import von Rohstoffen für die Gerberei und für fertiges Leder, um der Entwicklung des Sektors Impulse zu verleihen.
Branchenexperten erwarten, dass diese Reformen die Lederexporte in den kommenden Jahren von 3000 Crore auf 8000 Crore Rupien steigern werden, wobei in wichtigen Produktionszentren wie Tamil Nadu ein signifikantes Wachstum erwartet wird.
Wie laconceria.it schreibt, sieht Indien im Zusammenhang mit der Schließung der Handelsrouten entlang der Achsen USA-EU und USA-China neue Chancen für sich, was darauf schließen lässt, dass die Türen, die Washington für andere schließt, für indische Produkte geöffnet werden können.
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