Frankreich verzeichnet im Jahr 2023 einen stärkeren Lederhandelsüberschuss.
21.05.2024 1850

Frankreich verzeichnet im Jahr 2023 einen stärkeren Lederhandelsüberschuss.

Frankreich erwartet, dass die Lederexporte im Jahr 6 um 2023 % auf 1 Milliarde Euro steigen, während die Importe stabil bei 14 Milliarden Euro bleiben. Eine positive Handelsbilanz von 5 Milliarden Euro wurde teilweise durch die Nachfrage nach französischen Lederprodukten in Asien ermöglicht, schreibt fr.fashionnetwork.com.

Der von Alliance France Cuir (ehemals National Leather Council) vorgelegte Bericht stellt einen Anstieg der Verkäufe nach Asien um 12 % fest: Auf die Region entfallen 44 % der französischen Exporte mit einem Volumen von 8,4 Milliarden Euro. Insbesondere in Ländern wie Japan (+28 %), Hongkong (+17 %) und Südkorea (+16 %) ist ein spürbarer Anstieg des Absatzes von Leder und Lederwaren aus Frankreich zu beobachten.

Das Wachstum der Exportverkäufe von Lederwaren betrug 5 %. Gleichzeitig entfallen 18 % der französischen Exporte auf China, ihr Volumen beträgt 2,5 Milliarden Euro (+9 %). Das Himmlische Reich liegt deutlich vor den USA, Singapur, Hongkong und sogar Italien.

Allerdings verzeichnete die Branche insgesamt einen Rückgang der Exporte von Leder und Lederprodukten (-9 %) sowie Rohhäuten (-8 %). In diesem letztgenannten Bereich wird China zum zweitgrößten Abnehmer von verarbeitetem Leder und Häuten aus Frankreich und importiert 21 Millionen Euro. Damit liegt das Reich der Mitte vor Portugal (20,6 Milliarden), bleibt aber weit hinter Italien, das letztes Jahr fertige französische Häute im Wert von 81 Milliarden importierte.

Im vergangenen Jahr beliefen sich die französischen Exporte von Handschuhen auf 32 Millionen Euro (stabil), Lederbekleidung auf 231 Millionen Euro (+20 %) und Schuhe im Wert von 5,4 Milliarden Euro (+9 %).

Gleichzeitig stiegen die französischen Lederwarenimporte aus Europa um 16 %, während die Importe aus Asien um 6 % zurückgingen (und auf -18 % für Indien und -18 % für Vietnam). Frankreich importierte weniger asiatische Schuhe als im letzten Jahr (-15 % nach Volumen, -10 % nach Wert).

Die Experten von Alliance France Cuir fragen sich, ob sich die Versorgung mit Lederwaren und Schuhen auf den Alten Kontinent verlagern wird. Sie stellen fest, dass „die durchschnittlichen Zollpreise steigen, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Produkte trotz der Inflation auf ein höheres Niveau bewegen.“ Bei der Einfuhr erhöht sich der Preis für ein Paar Schuhe um 12 %, für Schuhe mit Lederobermaterial um bis zu 16 %.“

Im vergangenen Jahr importierte Frankreich Lederwaren im Wert von 4,5 Milliarden Euro (+6 %), wobei Italien, China, Spanien und Indien die Hauptlieferanten waren. Bei Schuhen gingen die Importe um 2 % auf 8,1 Milliarden Euro zurück, wobei die Mehrheit (44 %) der Modelle ein Obermaterial aus Leder hatte.

Die Handschuhimporte gingen um 14 % auf 74 Millionen Euro zurück, während die Importe von Lederbekleidung um 6 % auf 181 Millionen Euro stiegen.

Was die Materialien betrifft, so importierte Frankreich im vergangenen Jahr rohe Häute und Felle im Wert von 125 Millionen Euro, was einem Rückgang von 9 % entspricht, wobei die USA, Australien und Simbabwe die Hauptlieferanten waren. Im Bereich der Gerbereien importierte Frankreich Materialien im Wert von 559 Millionen Euro (+12 %), hauptsächlich aus Italien, Spanien und Singapur.

Frankreich erwartet, dass die Lederexporte im Jahr 6 um 2023 % auf 1 Milliarde Euro steigen, während die Importe stabil bei 14 Milliarden Euro bleiben. Positive Handelsbilanz...
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