So machen Sie soziale Medien zu einem effektiven Kanal für die Marken- und Ladenwerbung
In den letzten fünf Jahren haben sich soziale Medien von einer Plattform für die Kommunikation mit Familie und Freunden, für Debatten zwischen Politikern und Journalisten zu einem äußerst effektiven Werkzeug für den Einkauf oder zumindest für den Informationsaustausch zwischen Einzelhändlern und Verbrauchern entwickelt. Jetzt muss jedes Unternehmen mit etwas Selbstachtung, das Kleidung und Schuhe verkauft, in sozialen Netzwerken präsent sein, sonst besteht die Gefahr, dass es von einer großen Anzahl von Käufern unbemerkt bleibt. Soziale Medien sind die wichtigste Verbindung zwischen Verbrauchern und Handelsmarken. Laut der Meldung Epsilon Data Management LLC, die Social-Media-Aktivitäten von Einzelhändlern sind weitaus wirkungsvoller als ihre Websites oder Suchmaschinen, wenn es darum geht, Käufer anzulocken, indem sie sie dazu bringen, etwas Neues auszuprobieren.
Der Zweck der Epsilon-Forschung bestand darin, herauszufinden, was Käufer dazu motiviert, neue Marken und Produkte auszuprobieren. Die wichtigsten Faktoren waren die Nutzung sozialer Medien durch Einzelhändler (29 %), die Nutzung sozialer Medien durch Marken (28 %), gedruckte Coupons (23 %), Websites mit Tagesangeboten (22 %) und Social-Media-Nachrichten von Freunden (21). %). Verbraucher nutzen möglicherweise die Website eines Einzelhändlers häufiger als soziale Medien, Apps und sogar Gutscheine, aber letztendlich haben letztere einen stärkeren Einfluss auf Kaufentscheidungen und Kaufhäufigkeit. Soziale Medien haben sogar Einfluss darauf, welche Geschäfte eine Person besucht und wie viele ungeplante Käufe es gibt.
Zu den fünf wichtigsten digitalen Tools gehören Social-Media-Beiträge und Preisvergleichsseiten von Einzelhändlern (jeweils 35 %), Shopping-Apps (34 %), Social-Media-Beiträge und -Bewertungen von Marken (jeweils 33 %) sowie gedruckte Coupons (32 %). Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass es notwendig ist, in sozialen Netzwerken einen „Kaufen“-Button einzurichten, seine Präsenz wäre unangemessen, sagen Analysten. Die Chance, die soziale Netzwerke bieten, sind nicht Verkäufe, sondern Daten darüber, welche Schlüsselwörter und Bilder derzeit im Trend liegen, glauben Blogger. Diese Informationen kann der Händler selbst von Verbrauchern erhalten, indem er in den sozialen Medien aktiv ist.
Unsichtbarer Link
Der Zusammenhang zwischen Social-Media-Investitionen, Markenaktivitäten und Verbraucherkäufen ist heute klar. Heutzutage tätigen viele Menschen Einkäufe unter dem Einfluss der Kommunikation mit einer bestimmten Marke in sozialen Netzwerken. Ungefähr ein Drittel der Käufer hat nach eigenen Angaben ihre Lieblingsmarken oder -geschäfte in sozialen Netzwerken abonniert. Etwas mehr als ein Viertel informiert sich online über Marken, die sie nicht kennen oder an denen sie nicht interessiert sind, oder untersucht Marken anhand der Bewertungen anderer Personen. Gruppen und Communities leben ihr eigenes Leben, Verbraucher hinterlassen dort Kommentare zu ihren Erfahrungen mit der Nutzung von Produkten oder einer Marke, schauen sich Videos an. Für Verbraucher ist es wichtig, mit der Marke und ihren Online-Followern zu interagieren und sich mit ihnen zu verbinden. Daher muss sich der Einzelhändler darüber im Klaren sein, dass es nicht nur notwendig sein wird, im Netzwerk präsent zu sein, sondern auch aktiv präsent zu sein. Zu diesen Schlussfolgerungen kamen Experten des internationalen Beratungsunternehmens PwC, die Untersuchungen zu Verbraucherpräferenzen in verschiedenen Ländern durchgeführt haben.
Auf der Suche nach guten Preisen
Damit eine Marken-/Shopseite effektiv funktioniert, muss der Hersteller/Händler wissen, was genau Kunden anzieht. An erster Stelle stehen profitable Angebote, Werbeaktionen und Verkäufe (Geldgewinn ist das Erste, was Ihre Seite anzieht). Es folgt: Interesse, ein neues Produkt anzubieten; die Notwendigkeit, vor dem Kauf Informationen über das Produkt in sozialen Netzwerken zu sammeln; Empfehlung eines Freundes oder Experten; Per E-Mail/SMS erhaltenes Werbeangebot; die Möglichkeit, an Wettbewerben in sozialen Netzwerken teilzunehmen; Werbung (im Fernsehen, in der Zeitung, auf der Website); Kundenbetreuung in sozialen Netzwerken; Flyer oder Ladenempfehlung; der Wunsch, eine schlechte oder gute Bewertung abzugeben; Interesse an der Interaktion mit der Marke und ihren Online-Followern; die Möglichkeit, sich über die sozialen/ökologischen Umstände der Marke zu informieren und Ihre Kommentare zu hinterlassen; Markenvertreter kontaktierten die Person über ein soziales Netzwerk; die Möglichkeit, Einfluss auf die Entwicklung/Gestaltung des Produkts zu nehmen. Auf der Marken-/Shop-Seite „hängen“ Stammkunden, die bereits offline einkaufen, und solche, die einfach nur etwas kaufen wollen, gerne „ab“.
Und worauf wird er reagieren?
Laut PwC nutzen in Russland 70 % der Befragten soziale Netzwerke beim Kauf. Dieser Wert liegt in der Mitte zwischen entwickelten (55 %) und Entwicklungsländern (89 %). Laut russischen Einzelhändlern „wächst die Bedeutung sozialer Netzwerke jedes Jahr und sie werden in Zukunft zu einem der wichtigsten Kanäle für die Informationsinteraktion mit Kunden werden.“ Doch derzeit dominiert in Russland eine andere Art der Kommunikation – die Interaktion zwischen Nutzern. Wenn in anderen Ländern die Menschen aktiv Informationen über ihre Lieblingsmarken verfolgen und keinen großen Wert auf Bewertungen legen, ist in unserem Land alles anders: Das Studium von Bewertungen ist beliebter. Vielleicht liegt das daran, dass die Russen im Allgemeinen immer noch dabei sind, ihre Lieblingsmarke auszuwählen, was bedeutet, dass Einzelhändler die Möglichkeit haben, ihre Marke zu stärken, indem sie aktiv mit Bewertungen in sozialen Netzwerken arbeiten und Käufer in die Interaktion mit ihrem Unternehmen einbeziehen.
So erstellen Sie eine Seite in einem sozialen Netzwerk
PwC ist davon überzeugt, dass der einzige Weg für Einzelhändler, in diesem neuen, hart umkämpften globalen Umfeld erfolgreich zu sein, darin besteht, Innovationen in den sozialen Medien voranzutreiben. Der Händler muss ein bewusstes Risiko eingehen – Neues ausprobieren und umsetzen, in der Praxis alles testen, was funktionieren kann, experimentieren, voranschreiten.
Welche Risiken sind mit der Arbeit mit sozialen Medien verbunden:
Der größte Fehler, den viele Einzelhändler machen, besteht darin, eine einmalige Investition in soziale Medien oder mobile Technologie zu tätigen, und das war's. Zukünftig wird die Innovation nicht in die globale Unternehmensstrategie integriert.
Um diesen und andere Fehler zu vermeiden, müssen Sie alle Feinheiten verschiedener sozialer Plattformen verstehen. Jeder hat seine eigenen Funktionen. Beispielsweise eignen sich Social-Media-Plattformen ideal für den Aufbau oder die Pflege einer Marke, da sie eine Plattform für die Generierung von Mundpropaganda und viralen Videos bieten. Digitale und On-Screen-Werbebanner wiederum halten das Interesse der Käufer aufrecht. Suchplattformen spiegeln „reine Käuferabsicht“ wider, sie werden besucht, wenn bereits ein klarer Kaufwunsch besteht: 56 % derjenigen, die über einen Kauf nachdenken, wenden sich an Suchmaschinen. Ein Einzelhändler, der seine Kaufchancen erhöhen möchte, muss in die Optimierung der Suchmaschinensuche nach Informationen über sich selbst investieren. Es gibt ein weiteres Modell für die Entwicklung digitaler Kanäle und die Präsenz in sozialen Netzwerken – in die Steigerung des Markenwerts zu investieren und damit den „Direktverkehr“ zu erhöhen – wenn Käufer direkt zur Online-Ressource des Händlers gehen, anstatt in einer Suche nach einem Produkt zu suchen Motor. Um den Wert der Marke in den Augen Ihrer Kunden zu steigern, können Sie Premierenshows zukünftiger Werbung und neuer Kollektionen veranstalten. Die Hauptsache ist, mit den Kunden in einen Dialog zu treten, sie zu motivieren, in Kontakt zu bleiben und Mundpropaganda zu starten.
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