Schuhe sind der internationalste Sektor der portugiesischen Wirtschaft. Die portugiesische Schuhindustrie exportiert über 95% ihrer Gesamtproduktion. Einwohner von 120 Ländern hatten bereits das Vergnügen, sie zu treffen. Natürlich blasen die Behörden Staubpartikel von Exporteuren ab, pflegen und schätzen. Im Jahr 2010 wird das Promo-Programm für portugiesische Schuhe international an Bedeutung gewinnen und unter dem Motto „Portugiesische Schuhe. Designed by the Future “, das die kontinuierliche Entwicklung der Branche hervorhebt.
Mehr als 120 Unternehmen haben bereits angekündigt, 2010 an internationalen Veranstaltungen im Ausland teilzunehmen. Seit 2007 wurden 25 Millionen Euro in Kampagnen zur Förderung portugiesischer Schuhe im Ausland investiert. Die Mittel für ähnliche Programme werden bis Ende 2010 17 Millionen Euro betragen.
Trotz der wirtschaftlichen Rezession fühlen sich die Schuhmacher sehr gut. 2008 stiegen die Exporte um 1,8%. Das Gesamtwachstum seit 2005 betrug 10,5%.
Der Schuhsektor in Portugal beschäftigt 35,8 Tausend Menschen. Sie arbeiten in 1381 Fabriken. Im Jahr 2008 wurden 68 Millionen Paare für insgesamt 1,4 Milliarden Euro produziert. Davon gingen 1,3 Milliarden Euro von ausländischen Lieferanten ein. Die größten Absatzmärkte für Portugal sind Frankreich (347 Millionen Euro), Deutschland (264 Millionen Euro), Holland (159 Millionen Euro) und das Vereinigte Königreich (128 Millionen Euro). Außerhalb Europas ist der Umsatz in Angola, Japan und Russland gestiegen. Russland macht derzeit 1,07% der gesamten portugiesischen Exporte aus. Die Einkäufe beliefen sich 2008 auf 13,8 Millionen Euro. Der durchschnittliche Exportpreis für ein Paar Schuhe stieg um 13,3%. Dies deutet darauf hin, dass Portugal als Lieferant hochwertiger Schuhe wahrgenommen wird.
Der größte Anteil am gesamten Produktionsvolumen entfällt auf Lederschuhe - 88%. Die höchste Dynamik bei den Exporten zeigt das überdurchschnittlich hohe Preissegment. Generell kann der Übergang zu einem höheren Preissegment als allgemeine Strategie der Portugiesen bezeichnet werden. In Bezug auf die Kategorien macht Frauenschuhe den größten Anteil an Exportaufträgen aus (44,3% oder 601 Millionen Euro). Männer- und Kinderschuhe machen 28,5% bzw. 7% aus.
Die meisten Hersteller sind kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern (in der Praxis beschäftigen Schuhfabriken durchschnittlich 26 Mitarbeiter). Ihre Wettbewerbsfähigkeit wird durch Flexibilität des Managements und gute technologische Sicherheit bestimmt.
Zur Unterstützung der Branche hat die APICCAPS Association of Portuguese Shoe Companies ein Programm entwickelt, das aus drei Hauptbereichen besteht: ShoeInnov (technologische Innovation), ShoeSkills (Kompetenzentwicklung und menschliche Entwicklung) und ShoeBizz (Internationalisierung von Unternehmen). Bis 2015 wird dieses Programm mit 300 Millionen Euro finanziert, was fast 2% des Gesamtumsatzes des Sektors entspricht. Die portugiesische Schuhindustrie wird sowohl extern als auch intern erneuert. Dies ändert auch ihre Ambitionen - die Vereinheitlichung von Tradition, Qualifikation und Innovation wird bestimmend.
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