Das London Design Museum hat das Buch "50 Shoes that Changed the World" veröffentlicht. Von Galoschen bis Hugenotten, von Schuhen aus berühmten Filmen bis zu zeitgenössischen Schuhen oder Kunstobjekten umfasst das Buch eine Vielzahl von Modellen, die die Schuhwelt in den letzten zwei Jahrhunderten beeinflusst haben.
Eine wichtige Entdeckung ereignete sich im 1839-Jahr: Der Amerikaner Charles Goodyear entwickelte die Technologie der Vulkanisation von Kautschuk, bei der Kautschuk zäh wurde und schlechten Wetterbedingungen standhielt. Dank der Vulkanisation wurde das Aussehen aller Sportschuhe möglich. Seine Vorfahren waren die sogenannten Leinenschuhe, Sportschuhe mit Gummisohlen. Die Erfindung eroberte schnell nicht nur die Herzen von Sportlern, sondern auch von gewöhnlichen Menschen. Von ihnen kamen die legendären All Star High-Basketballschuhe, Nike Waffle Trainer-Turnschuhe auf geprägten Sohlen, die einer Form für Backwaffeln ähneln, sowie die klassischen Nike Air Jordan 1-Turnschuhe. Charles Goodyear verdankt sein Aussehen auch Galoschen, Flip-Flops, Vietnamesen (obwohl es logischer ist, sie als "japanisch" zu bezeichnen, da sie aus traditionellen japanischen Sandalen stammen) und "Krokodilen". Seitdem ist die Technologie nicht stehen geblieben, und seit der 2008 des Jahres fertigt das brasilianische Unternehmen Melissa Schuhe aus der neuen Generation von Kunststoff „meflex“, die komfortabel und umweltfreundlich sind.
Viele Schuhmodelle erschienen und wurden dank des Kino- und Showgeschäfts immer beliebter. Die berühmte amerikanische Schauspielerin der 1940, Carmen Miranda, stellte Schuhe auf der Plattform her: Sie war 150 cm groß und trug immer einen hohen Keil. Rote Glitzerpumps mit einem kleinen, stabilen Absatz wurden dank des 1939-Films „The Wizard of Oz“ Kult. Hohe Herren-Chelsea-Stiefel waren auf dem Höhepunkt der Berühmtheit in den 1960 zu finden - sie wurden von Beatles-Musikern getragen. Und zu all den bekannten Ballettschuhen, die ursprünglich „Aschenputtel“ hießen: Vor dem Erscheinen der guten Fee ging die Hauptfigur des gleichnamigen Disney-Cartoons zu ihnen.
Aber es gibt viel mehr prosaische Geschichten. Zum Beispiel wurden die ersten Doctor Martens-Stiefel in einer Nachkriegskrise in Deutschland erfunden: Die Einlegesohlen bestanden aus Epaulette, die Sohlen waren aus Gummi und die Lederhosen der Offiziersuniform wurden für das Oberteil abgeändert.
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